SCHLEIFEN
Ist ein Verfahren, indem die Oberfläche der Walze durch feines Beseitigen des Materials, ausgedrückt in Mikronen, in einen optimalen Zustand gebracht wird, indem durch Einhaltung von vorgegebenen Parametern (Rauhigkeitsgröße und Schleifungstiefe) später das Aufspritzen und das burn-out der Chromschicht auf der Walze selbst verhindert wird.
Nach dem Walzverfahren müssen Arbeitswalzen um die metallurgische Beschädigungen von der Zylinderoberfläche beseitigt, geschliffen werden, wobei die Schleiftiefe so groß sein muß, um eine qualitative Zylinderobfläche für den nächsten Zyklus von Bandwalzen sicherzustellen.
SRSC d.o.o. ist mit dem neuesten Schleifer Modell WS 450 x 5500 mm CNC MonolithTM, hergestellt seitens dem deutschen Maschinenehersteller HERKULES Maschinenfabrik Siegen, ausgerüstet, die in erster Linie zur Verarbeitung von Arbeitswalzen in Walzwerken durch Anwendung des neuen, anspruchsvollem Computersystems konstruiert, das durch folgende technische Eigenschaften gekennzeichnet ist:
- Integriertes flexibles System zur kontinuierlichen Überwachung der Zylinderform, der sogenannten „Krone“ (Meßsystem für Zylinderprofil).
- Integriertes System zur sofortigen Korrektur von eventuellen „on the fly“ Walzebeschädigungen, bzw. während des Betriebs der Maschine, während des vollautomatischen Schleifverfahrenes von Walzenoberflächen (HCC / KPM System).
- „Eddy Current“ System zur Detektion von Rissen im Zylinder “.
- Das Ultraschall-Detektionssystem innerhalb des Walzennmaterials.
- Automatische Steuerung der Lunette / Stütze der Walze auf der Schleife auf mehreren Achsen.
- Möglichkeit der Archivierung der Geschichte, bzw. der Parameter von Walzenschleifen (max. Kapazität 600 Walzen).
- Die Möglichkeit der konsequenten Wiederholbarkeit der Rauhigkeit (Ra).
Technische Eigenschaften des SRSC Herkules Schleifers:
- Herstellungskapazität………………… bis 600 Walzen/Monat (falls die Schleiftiefe nicht grüßer als 0,25 mm je Walze ist)
- Dimension von Walzen. …………………………… Dmin.= ∅300 mm Dmax= ∅900–1080 mm, Lmax = 5500 mm (min. und max. Durchmesser des Arbaitsteils und Gesamtlänge der Walze)
- Dimension der Hülse. …………………………… Druk.= ∅130–500 mm (min. un max. Durchmesser der Walzenhülse, die die Lunette annehmen kann)
- Tragfähigkeit des Schleifers……………………. Tmax= 12 Tonnen (max. Gewicht der Arbeitswalze, das auf der CNC Maschine verarbeitet werden kann)
- Schleiftiefe ……………………… 0,1 – 5 mm (0,1–0,25 mm für HV Arbeitswalzen, und 0,3–5 mm für TV Arbeitswalzen)
- Rauhigkeit der Arbeitsoberfläche ………… Ra= 0,5 – 2,2 µm
EDT Verarbeitung der Oberflächenstruktur von Arbeitswalzen
HARTVERCHROMUNG
Zerstörungsfreie Prüfung von Metallen
SRSC verwendet in der täglichen Praxis der Walzenverarbeitung besondere NDT- Prüfungen (None Destructive Testing), die so genannten „zerstörungsfreie Prüfungen“ und zwar Testmethoden mit Eindring- und Magnetpartikeltests, die sweitens zertifizierten Ingenieure mit entsprechenden Lizenzen durchführen.
Eindringprüfungen – auf die vorher gereinigte und entfettete Oberfläche wird der Eindringmittel (in der Regel in roter Farbe) aufgetragen. Nach dem Eindringen in einen eventuellen Riss (Penetrationszeit beträgt ca. 10-15 Min.), wird der Eindringmittel in entsprechnder Weise (Wasser, trockener Tuch) entfernt. Bei Eindringmitteln die mit Wasser entfernt werden, muß man vorsichtig sein und den Wasserstrahl parallel zur Blechoberfläche ausrichten, damit der Wasserstrahl das Eindringmittel nicht aus den Rissen verdrängen kann. Nach dem Trocknen der Metalloberfläche wird mit einem trockenen Tuch, ein Entwickler, der in der Regel in weißer Farbe ist, und der das Eindringmittel aus den Rissen herauszieht, so dass auf der Metalloberfläche die rote Linie des Eindringmittels aus dem Riss gut sichtbar ist. Wenn ein Riss auf dem geprüften Metall, bzw. der Arbeitsoberfläche der Walze besteht, dann wird der Entwickler das Eindringmittel auf seine Seite herausziehen, was als gut sichtbare rote Linie aus Eindringmittels aus dem Riss auf der weißen (vom Entwickler) Metalloberfläche zu sehensein wird.
Magnetpartikelprüfung – ferromagnetisches Material wird der Wirkung des Magnetfeldes ausgesetzt, und dann werden Eisenpartikel (trockene oder in flüssiger Suspension) auf der Oberfläche aufgetragen. Die Fehler auf der Oberfläche oder unmittelbar unter der Oberfläche des Metalls (bis zu 6 mm tief) erzeugen Magnetpole oder verzerren das Magnetfeld, so daß sich diese Partikel auf Stellen von diesen Fehlern gruppiert werden und geben eine sichtbare Fehleranzeige auf der Oberfläche des Materials.